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21.07.2022

Drogentotengedenktag

Bericht der Aidshilfe Düsseldorf e.V.:

 

Von Juli 2021 bis Juli 2022 haben wir 36 Freunde,

Bekannte und Klient*innen verloren.

Die jüngste verstorbene war gerade einmal 22 Jahre alt geworden.


Am 21.07 sollte der Tag allen Teilnehmer*innen eine Möglichkeit bieten zu trauen. Wichtig war aber auch neue Energie zu finden, über uns und unser Leben nachzudenken. Der Tag startete um 12 Uhr in der Elisabethkirche auf dem Vinzenzplatz. Für jede*n Verstorbene*n wurden Kerzen angezündet.

 

Viele Mitarbeitende der Einrichtungen, Freund*innen und Familie dienten als Kerzenträger*innen und es wurden rührende Fürbitten gehalten.

Beim Ausgang wurden kostenlos Tüten verteilt, welche gefüllt mit verschiedenen Utensilien.


Nach der Kirche ging es weiter zu einem „Come together“ am Worringer Platz. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich ca. 150 Menschen austauschen und gemeinsam trauern. Für den großen Hunger, gab es einen Hot Dog-Stand, welcher sehr gut angenommen wurde. Ein Glücksrad lud dazu ein, tolle Preise zu gewinnen. Es standen 50 gefüllte Rucksäcke und 50 Bauchtaschen u.a. gefüllt mit Kecksen bereit.

 

Am Ende der Veranstaltung war alles verteilt. Das Glashaus wurde als Platz zum Andenken geschmückt. Mit viel Liebe wurden Leinwände gefertigt und aufgestellt, welche an den Himmel beziehungsweise die Galaxie erinnerten. An die Scheiben wurden Sterne mit den Namen und das

Sterbealter geklebt. Untermalt wurde die Stimmung mit Kerzen und

weißen Rosen, welche sich die Besucher*innen, am Ende der

Veranstaltung mit nach Hause nehmen durften. Das Glashaus durfte das ganze Wochenende zum Andenken strahlen!

Vielen Dank an Flingermobil für die anrührende Messe. Vielen Dank an Bäckerei Oehme für den leckeren Kuchen. Vielen Dank an die Düsseldorfer Wollengel für die 50 Rucksäcke aus der Sommeraktion. Vielen Dank an Blumen F.U.S.S. für die 37 weißen Rosen. Vielen Dank an die Besitzer*in des Glashaus, welches umsonst für 4 Tage bespielt werden durfte! Vielen Dank an den Besitzer von Yede-Gör, welcher uns freiwillig Ayran vorbeibrachte. Vielen Dank an die Düsseldorfer Drogenhilfe für den heißen Kaffee. Vielen Dank an die Düsseldorfer Diamorphinambulanz für die Hot Dogs und Danke an die vielen Besucher*innen, die an den Aktionen teilnahmen! Ohne Euch, hätten wir das nicht geschafft!

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